Hanse Race 2012 – von Hansestadt zu Hansestadt
Sieben deutsche High-Tech Yachten (wie Judel/Vrolijk-Design, Knierim-Yachtbau, X-Yachten-Werft, Luffe) nahmen am Hanse Race 2012 teil. Die Initiative kam von der German Offshore Owners Association e.V. (kurz: GER-OO, www.ger-oo.org).
Das Hanse Race 2012 begann am Abend des 21. Juli 2012 mit einem tollen Auftakt–Dinner im Restaurant Lisas Sjökrog im Hafen von Karlskrona, an dem alle Eigner und Crews, die ehrenamtliche Wettfahrt- und Regattabüroleitung und Organisatoren teilnahmen. Bereits an diesem Abend spürte man den fröhlichen Spirit des Hanse Race 2012.
Der Regattastart war am 22. Juli 2012 um 10 Uhr, nur wenige Seemeilen vor Karlskronas Gasthafen. Das elektronische Tracking und die Bildübertragung waren auf allen Yachten eingerichtet und funktionierte gut. Am ersten Start setzte sich die Inschallah VI vor die HASPA Hamburg, gefolgt von Xtra fun und Nike. Als Kurs nach Västervik wurde der Ölandsund bei westlichen Winden gewählt. Die Inschallah VI und die HASPA Hamburg setzten sich schnell ab. Der Rest des Feldes blieb eng zusammen und erreichte früh morgens am 23. Juli 2012 das Ziel mit elektronischer Zeitnahme.
Am 24. Juli 2012 startete das Feld wiederum mit Torstart bei leichten, westlichen Winden nach Visby. Die Inschallah VI und die Nike setzten sich gefolgt von der HASPA Hamburg vor die Laluma, Xtra fun und die io. Das Feld blieb dicht geschlossen - die Yara, ein Katamaran blieb ebenfalls am Feld. Nach bereits sechs Stunden erreichten alle Schiffe in Abstand weniger Minuten Visby mit ebenfalls elektronischer Zeitnahme. Bemerkenswert ist, dass der Zeitunterschied zwischen der HASPA Hamburg und der Yara etwas über eine Stunde betrug.
Am übernächsten Tag startete das Feld in der Hafeneinfahrt von Visby bei leichten Winden aus Süd, später zunehmend, zwischen den Leuchttürmen nach KIaipedia. Dieses war die längste Etappenstrecke des Hanse Race 2012. Xtra fun und Nike klebten am Heck der Inschallah VI und der HASPA Hamburg. io und Laluma segelten sich geschickt unter der Küste frei. Die Yara konnte erst bei Gotland-Süd auf Grund ihrer Konstruktion in das Rennen eingreifen.